Termine und Kosten der hier vorgestellten Kurse entnehmen Sie bitte dem Programm 2025/26
601 Kleine musikalische Akademie
Peter Tschaikowsky
Kein russischer Komponist erzielte bereits zu Lebzeiten eine solche Weltgeltung wie Peter Tschaikowsky.
Bis heute zählen einige seiner Werke zu den meistgespielten der „klassischen“ Musik. In seinem Stil verbindet Tschaikowsky typisch russische Elemente mit „westlicher Eleganz“, wie es insbesondere seine zauberhaften Ballettmusiken zeigen. Viele seiner Werke spiegeln das zerrissene Innenleben des Komponisten wider – vor allem die drei letzten Sinfonien. In dieser schonungslosen Subjektivität zählen sie zu den großartigsten Schöpfungen ihrer Art. Der Kurs schildert das Leben Tschaikowskys, geht auf die Umstände seines rätselhaften Tods ein, stellt seine Position in der Musikgeschichte heraus und erläutert das umfangreiche Schaffen des Komponisten. Nicht nur die populären Werke wie das Violinkonzert, die Opern „Eugen Onegin“ und „Pique Dame“, sondern auch bei uns weniger bekannte Kompositionen wie die Werke für Klavier solo, die Kammermusik, Lieder, viele großartige sinfonische Dichtungen und nicht zuletzt auch unbekannte Opern.
Foto: Porträt des Komponisten Pjotr I. Tschaikowski (1840-1893) | Nikolai Dmitriyevich Kuznetsov, Public domain, via Wikimedia Commons
604 K Kleine Kulturgeschichte des Gesanges, der Sängerinnen und der Sänger
"Die Stimme - Instrument des Jahres 2025!"
Gesang ist so alt wie die Menschheit selbst.
Die menschliche Stimme kann unmittelbar wie kein Musikinstrument Gefühle wiedergeben und Gefühle in den Menschen erwecken. Und der Gesang ist integraler Bestandteil unserer Kultur.
Sei es der gregorianische Gesang der Mönche des Mittelalters, in dem Religion und Musik untrennbar ineinander verwoben sind
- sei es die Gesangskunst der Kastraten, die ihr barockes Publikum zu Tränen rührten und dafür einen hohen Preis zahlten
- sei es die atemberaubende Virtuosität des Belcantos in der italienischen Oper oder der verhaltene Liedgesang in den Salons des 19. Jahrhunderts - und natürlich die Gesangskunst berühmter Sänger und Sängerinnen unserer Zeit ...
Foto:
Staatsbibliothek Bamberg, Msc. Lit. 19, Bl. 30v
Der Weihnachts-Introitus Puer natus est in gregorianischer Quadratnotation | Public domain, via Wikimedia Commons
Vorankündigung: 605 K Komponistenporträt Anton Bruckner
Anlässlich seines 100. Todestags am 29. November 2024
Er war einer der merkwürdigsten Künstlerpersönlichkeiten überhaupt – äußerlich wirkte er in Kleidung und Gehabe wie ein einfacher Bauer, doch war er ein großartiger Organist und schuf als Komponist grandiose sinfonische Werke. Dazu kam eine tiefe Religiosität, wie sie von keinem anderen Musiker bekannt ist, abgesehen vielleicht von Bachs asketischem Protestantismus. Selten hat ein Künstler jedoch zu Lebzeiten solche Ablehnung erfahren, (...)
Diese Veranstaltung wird Ihnen im November 2025 in den Zusatzangeboten ausführlich vorgestellt und kann aus organisatorischen Gründen erst dann gebucht werden.
Foto: GiacomoPuccini Bruckner an der Orgel, Silhouette | Otto Böhler (1847–1913), Public domain, via Wikimedia Commons
Vorankündigung: 606 K "Mozart and Friends"
Wolfgang Amadeus Mozart war einer der geselligsten Komponisten der Musikgeschichte; Kegeln und Komponieren schlossen sich bei ihm nicht aus! Zu seinem großen Freundeskreis gehörten natürlich zahlreiche Musiker. Befreundeten Holzbläsern schuf er wundervolle Kammermusik, etwa das feine Oboenquartett; jungen Sängerinnen wie Aloysia und Konstanze Weber machte er mit virtuosen Arien gleichsam den Hof (...)
Diese Veranstaltung wird Ihnen im November 2025 in den Zusatzangeboten ausführlich vorgestellt und kann aus organisatorischen Gründen erst dann gebucht werden.
Foto: Einzelne Porträts aus Public domain, via Wikimedia Commons
610 K "Hoppla, wir leben!"
Zur Kultur der Weimarer Republik – Literatur, Theater, Film, Kunst und Mu-sik
Die Gründung der Weimarer Republik gab den Weg frei für die Entstehung einer modernen Lebensweise und Kultur. Ein außerordentlicher Reichtum von geistigen Strömungen und künstlerischen Richtungen brach sich Bahn, eine Zeit des Experimentierens, eine ruhelose Epoche begann, aufgeschlossen und ausstrahlend wie nie zuvor. Berlin wurde zur kulturellen Metropole Europas.
Die gescheiterte erste deutsche Republik hat uns ein reiches, aber auch schwieriges Erbe hinterlassen, das wir uns kritisch aneignen sollten. Ohne Glorifizierungen und Mythenbildungen (die „Goldenen Zwanziger Jahre“) und ohne falsche Parallelen zu unseren gegenwärtigen Krisen.
Foto: Bundesarchiv, Bild 102-08538 , Fritz Lang bei Dreharbeiten zu "Frau im Mond" 1929 | via Wikimedia Commons