Termine und Kosten der hier vorgestellten Kurse entnehmen Sie bitte dem Programm 2025/26


703 Verschwundene Großreiche II

Dr. Gunnar Strunz

Osmanisches Reich

Im Kurs werden durch ihre Historie faszinierende, einst mächtige und heute nicht mehr bestehende Staatsgebilde dargestellt:
das Reich der Mongolen, das auf seinem Höhepunkt vom chinesischen Meer bis nach Mitteleuropa reichte; der Staat des Deutschen Ordens, die Keimzelle des späteren Königreichs Preußen; der polnisch-litauische Doppelstaat, der sich im Mittelalter von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer erstreckte und die russische, ukrainische, aber auch deutsche Geschichte beeinflusste; das Herzogtum Burgund, das von Flandern bis zu den französischen Alpen reichte und von dem große Teile Ende des 15. Jahrhunderts im Habsburgerreich aufgingen.
Abschließend soll das Osmanische Reich eine gebührende Darstellung erhalten – ein Großreich, das seit dem 14. Jahrhundert bestand, jahrhundertelang mit den „Türkenkriegen“ die Geschichte Mitteleuropas beeinflusste, dann wichtiger Bündnispartner des Deutschen Kaiserreichs war und nach dem Ersten Weltkrieg in einem Reststaat, der Republik Türkei, aufging.

Foto: Berittene Bogenschützen der Mongolen aus der Universalgeschichte von Anmeldung


 

710 K Berühmte Frauen der Weltgeschichte II

Kerstin Freese-Rönnbeck

Morisot

 

In allen Jahrhunderten gab es neben vielen berühmten Männern auch berühmte Frauen, die durch ihre Erfindungen oder ihr Leben Vorbild für andere waren und uns Bedeutendes hinterlassen haben.

Im Kurs soll aber nicht nur das Leben dieser außergewöhnlichen Frauen vorgestellt werden, sondern auch das, was sie hinterlassen haben: ihre Musik, ihre Gemälde, ihre Filme und ihre Bücher.

  - Die Komponistin Fanny Hensel
  - Die Malerin Berthe Morisot
  - Die Schauspielerin Marlene Dietrich
  - Die Kinderbuchautorin Astrid Lindgren

Foto: Édouard Manet - Berthe Morisot With a Bouquet of Violets, Public domain, via Wikimedia Commons

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713 K Alter Orient und Altes Testament - Wiederholung des Zusatzkurses vom März 2025

Das eine Buch und die Vielfalt der Funde

Dr. Nicola Crüsemann | Prof. Dr. Frank Crüsemann

Jehu

Mit der Entdeckung der altorientalischen Kulturen und deren wissenschaftlichen Erforschung ab Mitte des 19. Jahrhunderts tauchten in Texten und bildlichen Darstellungen bis dahin nur aus dem Alten Testament bekannte Erzählungen, aber auch historische Ereignisse, Bilder, Orte und Königsnamen auf.
Vor diesem Hintergrund veränderte sich auch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Alten Testament, wurden dessen Texte und historische Informationen über das biblische Israel und seine Könige mit der altorientalischen Welt in Beziehung gesetzt.

Was aber erfahren wir aus den unterschiedlichen Quellen über die Geschichte des biblischen Israel? Und welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es in Alltag und Religion? Gemeinsam begeben wir uns aus verschiedenen Blickrichtungen auf Spurensuche dieser facettenreichen Beziehung zwischen Altem Testament und Altem Orient, gehen dabei anhand ausgewählter Beispiele einigen Aspekten und Fragestellungen nach.

Foto: König Jehu wirft sich vor Salmanassar III. nieder. Bild vom Schwarzen Obelisken aus Nimrud, 9. Jh. v. Chr. British Museum, Public domain, via Wikimedia Commons>

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Vorankündigung: 711 Gesprächskreis Psychologie und Gesellschaft

Angelika Bonk

Jehu

 

Diskussionen und psychologische Gedanken zu aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen und Problemfeldern.

Diese Veranstaltung wird Ihnen im November 2025 in den Zusatzangeboten ausführlich vorgestellt und kann aus organisatorischen Gründen erst dann gebucht werden.

Foto: Gerd Altmann auf auf Pixabay

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721 Philosophie für Einsteiger

Macht und Abhängigkeit

Dr. Eva-Maria Kaufmann

Wand

„Macht bedeutet jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht.“

So lautet die durchaus provozierende Definition von Max Weber. Es schwingt der Unterton von Kampf mit, von einem Ringen gegeneinander, vom Recht des Stärkeren. Doch erschöpft sich der Begriff damit? Brauche ich nicht Macht im Sinne von ‚machen können‘, um überhaupt etwas tun und bewegen zu können? Wie verhält sich Macht zu Verantwortung, zu Freiheit? Vertieft werden sollen diese Fragen an Beispielen aus der Geschichte, Politik und Politiktheorie, aber auch aus dem ge-sellschaftlichen wie privaten Bereich.


Foto: Frau Dr. Eva-Maria Kaufmann

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722 Kleines 1x1 der Philosophie

Blickwechsel – Aufbrüche – außereuropäische Perspektiven

Dr. Eva-Maria Kaufmann

Erdball

„Vom Nutzen der Philosophie in einer zerrissenen Welt“, so lautet der Untertitel des Buchs „Mit Platon in Palästina“ des deutsch-brasilianischen Philosophieprofessors Carlos Fraenkel.

Doch kann Philosophie überhaupt helfen in einer Welt, die zunehmend von Spannungen und Konflikten geprägt scheint? Und wenn, dann wie? Ausgehend von Fraenkels Ansatz der Philosophie als Medium der Auseinandersetzung mit unterschiedlich kulturell geprägten Auffassungen und Weltbildern, soll es um außereuropäische Philosophie gehen, um exemplarische Positionen der Philosophie in China, Afrika und Südamerika. Im Zentrum soll dabei der Umgang mit Konflikten, mit Schuld und Versöhnung stehen – mit der Perspektive auf ein gelingendes Miteinander.

Foto: Harrison Hagan Schmitt - The_Earth_seen_from_Apollo_17, Public domain, via Wikimedia Commons

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